Tipp 6:
WAS GEGEN STREIT HILFT
Erzählt von Erzählt von Ralph Caspers
Wenn Dinge nicht glatt laufen, können Sie als Eltern mit einigen einfachen
Strategien und gesundem Menschenverstand helfen, Streit zu vermeiden. Wenn
Familien unter Druck stehen, hat das Einfluss auf alle Familienmitglieder.
Frustrierte oder besorgte Kinder reagieren eher negativ, wenn die Dinge nicht so
laufen, wie sie wollen.
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Manche Kinder reagieren von Natur aus ärgerlicher, wenn die Dinge nicht so
laufen, wie sie wollen, und haben größere Probleme, sich zu beruhigen. Das
kann zum Beispiel bei Kindern mit Autismus oder ADHS der Fall sein.
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Es gibt Dinge, die Sie als Eltern tun können, um das zu verhindern:
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Versuchen Sie so gut wie möglich, Ihre Kinder beschäftigt zu halten.
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Kinder lieben Routinen. Machen Sie mit Ihren Kindern einen Plan für
jeden Tag. Falls sich Pläne ändern, erklären Sie Ihren Kindern, warum
das der Fall ist. Informieren Sie Ihre Kinder, wenn die Dinge mal anders
verlaufen. Viele Kinder reagieren schlecht auf (böse) Überraschungen.
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Vermeiden Sie Aufgaben, die Ihr Kind frustriert, verärgert, provoziert
oder zu sehr aufregt. Versuchen Sie stattdessen, die Stärken und
Schwächen Ihres Kindes besser zu verstehen.
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Sollte Ihr Kind beginnen, sich über etwas (oder jemanden) aufzuregen,
können Sie das Problem im Keim ersticken, indem Sie es ablenken. Reden
Sie z. B. über etwas, das Ihr Kind mag oder lustig findet.
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Wenn Ihr Kind sich trotzdem in einen Ausnahmezustand hineinsteigert,
schaffen Sie ihm einen sicheren Raum, in dem es zur Ruhe kommen kann.
Lassen Sie Ihrem Kind Zeit sich zu beruhigen, behalten Sie es dabei aber
im Auge.